Erstellung eines druckvollen Basssounds

Für die Erschaffung dieses Basssounds stellen Sie den Minimoog V auf
Ausgangsposition. Für diesen Soundpatch werden Sie sich an der Oszillator-Bank,
der Mixer-Bank und an der Modifiers-Sektion betätigen. Es werden alle drei
Oszillatoren, sowie die VCA-Hüllkurve und die Filter-Hüllkurve verwendet.
Den Weg zu diesem Patch finden Sie hier:


Aktivieren Sie den ersten Oszillator und drehen Sie den Volume-Regler auf
+3.4dB. Eine reine Oszillator Wellenform wird beim spielen zu hören sein. Wählen
Sie die Rechteckwellenform und stellen Sie eine Pulsbreite von 51% ein.
Transponieren Sie diesen Oszillator um eine Oktave nach unten. Bedämpfen Sie
die Höhen etwas, indem Sie den HiCut-Regler auf etwa 3000Hz stellen.
Jetzt schalten Sie Oszillator zwei scharf, drehen die Lautstärke auf etwa -1 dB und
wählen die Sägezahnwellenform. Dieser Oszillator wird nicht transponiert. Somit
klingt der Bassound satter, da die Oszillatoren zusammen zwei Oktaven spielen.
Zusätzlich erhält der Sound durch diese Kombination der beiden Wellenformen
mehr Schubkraft. Um dem Sound noch mehr Schub in den Tiefen zu geben
schalten Sie Oszillator drei aktiv und drehen Sie seinen Volume-Regler auf +3.3dB.
Hier wählen Sie eine invertierten Sägezahn. Oszillator drei wird um zwei Oktaven
nach unten transponiert. Der Basssound hat nun ordentlich „Dampf“!
Als letztes stellen wir bei der Filter-Hüllkurve einen Decay-Wert von etwa 350ms
ein. Hierdurch erlangt der Sound seinen etwas „schmatzigen“ Charakter.
Die VCA-Hüllkurve kann praktisch in Ausgangsposition bleiben. Sie bekommt also
die kurzmöglichste Attack um dem Bass eine aggressive Einschwingphase zu
verleihen. Da der Bass hier eine Harte Ausklingphase bekommen soll deaktivieren
Sie das Release, also setzen den entsprechenden Wert ebenfalls auf Null. Der
Sustain-Level steht auf maximal, somit ist der Decay-Wert vernachlässigbar.