Besonderheiten des Minimoog V





Der Minimoog V wurde mit einigen besonderen Features versehen, die beim
Original nicht vorhanden sind. Mit einem Klick auf die virtuelle Holzoberkante des
Minimoog V öffnet sich eine weitere Arbeitsoberfläche.

minivxl
Modulationsmatrix
Die virtuelle Modulationsmatrix ermöglicht den gleichen Modulationssignalfluss wie
beim Original. Hier wurden einerseits die physikalischen Eingänge und Ausgänge
des Originals mit einprogrammiert, welche als Modulationsquelle bzw.
Modulationsziel eingesetzt werden können. Andererseits finden sich hier
zusätzliche Modulations-quellen und -ziele, die beim Original nicht ohne einen
Eingriff in die Hardware zu realisieren sind. Alle möglichen Modulationsquellen und
Modulationsziele des Synthesizers zu nennen, würde zuviel Platz  einnehmen.
Daher nenne ich nur einige davon.
Vibrato
Als Modulationsquelle dient ein LFO, als Modulationsziel dient die Frequenz (CVInput)
des Oszillators, auch „FM Input“ genannt. Der LFO moduliert also die
Tonhöhe des Oszillators.

 

Tremolo
Hier dient als Modulationsquelle ebenfalls der LFO. Diesmal ist das
Modulationsziel die Amplitude des Oszillators, sprich der „AM Input“. Durch die
Lautstärkeschwankung entsteht der Tremolo-Effekt.

 

Filter Wah-Wah

In diesem Fall moduliert der LFO die Grenzfrequenz des Filters, also den „CutOff“
Parameter. Dadurch ändert sich kontinuierlich die Klangfarbe.

 

Pulsweite
Als Modulationsquelle wird wieder der LFO eingesetzt. Der LFO moduliert diesmal
die Pulsbreite des Oszillators. Hierzu ist es notwendig die Rechteck-Wellenform
des Oszillators anzuwählen. Man spricht daher auch von Pulsweitenmodulation.
Es ist ausschließlich der Klangeindruck, der vermuten lässt, dass hier ein
zweiter Oszillator hinzugemischt und verstimmt wird. Geschicktes Spiel mit dieser
Modulation kann sich klanglich sehr positiv auswirken.